
BMW verfügt über ein engmaschiges Produktionsnetz in China, nun sollen die Kapazitäten für E-Fahrzeuge massiv nach oben gefahren werden. (Bild: BMW)
Die Prognose veröffentlichte IHS Marikt im Zusammenhang mit einem Interview, das Thomas Becker, bei der BMW Group für Regierungsangelegenheiten zuständig, der Nachrichtenagentur Xinhua gab. In diesem unterstrich Becker die China-Strategie, bei der der Wandel Richtung Elektromobilität eine zentrale Rolle spielt. Becker bezeichnete als „absolut richtig“, dass die chinesische Regierung die Rahmenbedingungen der Autoindustrie neu definiere. Ausdrücklich lobte Becker die Lockerung des Joint-Venture-Zwangs. BMW arbeitet derzeit an einer Erhöhung seines Anteils am Joint-Venture mit Brilliance auf 75 Prozent. Diese Zahl bestätigte Becker allerdings nicht.
Dagegen unterstrich der Manager die China-Strategie des Austobauers, bei der der Fokus auf Elektromobilität und autonomes Fahren liegt. Treibender Faktor bei der E-Mobilität ist die ab 2019 geltende Quote, wonach es sich bei 10 Prozent der Neuzulassungen um New Energy Vehicles (NEV) handeln muss. BMW produziert bislang lediglich den 5er Plug-in-Hybrid und den X1 PHEV lokal in China. Vor einigen Monaten verkündeten die Münchner, dass der iX3, die rein elektrische Version des X3, ab 2020 im Joint-Venture mit Brilliance gebaut wird, als zweites lokal gefertigtes batterieelektrisches Auto kommt im Jahr 2022 der dann im neuen JV mit Great Wall produzierte elektrische MINI dazu.
IHS Markit sieht in diesen zwei Modellen die Vorläufer eines starken Umbaus zu E-Fahrzeugen. Bis 2025 werde die lokale Produktion und der Absatz von E-Fahrzeugen aus der BMW Group in China auf 248.000 Einheiten pro Jahr steigen. Das Wachstum werde durch das neue Joint-Venture mit Great Wall zwar gestützt, der Großteil der Produktion komme aber aus dem JV mit Brilliance.
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