So gab das Unternehmen bekannt, dass Daniel Kirchert den Posten des COO übernehmen wird. Wie bei Start-Ups üblich wird jetzt nicht lange getrödelt, die beiden Deutschen sollen sofort die E-Auto-Pläne der chinesischen Besitzer in die Tat umsetzen.
Die richtigen Voraussetzungen dafür bringen die beiden Ex-BMW’ler mit. 20 Jahre seines Berufslebens verbrachte der promovierte Maschinenbau-Experte Breitfeld beim Münchner Premiumhersteller. Sein bisheriger Karrierehöhepunkt war seine Zeit als Entwicklungs-Chef des i8-Projekts. Kirchert gilt als in der Automotive-Szene als China-Veteran. Für den bayerischen Premiumhersteller verantwortete er seit 2007 als Verkaufs- und Marketingchef den Absatz im Reich der Mitte – und das mit großem Erfolg. So konnte BMW unter Kircherts Ägide seine Verkaufszahlen in der Volksrepublik verachtfachen. Im Mai 2013 folgte der Wechsel zur Nissan-Nobeltochter Infiniti.
Ziel des Start-Ups ist es laut eigenen Angaben, sich als Premiummarke mit chinesischen Wurzeln und globalen Anspruch zu etablieren. Darüber hinaus seien Mobilitätslösungen der nächsten Generation geplant. Was genau das heißen soll, blieb bislang aber noch im Unklaren – konkrete Details nannte das Unternehmen nicht. Allerdings hat das Start-Up nahmhafte Geldgeber im Rücken, die gleichzeitig als Know-how-Lieferanten fungieren.
So gibt es von Foxconn, einer der weltweit größten Hersteller von Elektronik- und Computerteilen, Unterstützung in puncto Batteriesysteme, Elektronik und Telematik. Tencent, ein chinesisches Internet-Unternehmen, stellt unter anderem seine Internet-Plattform zur Verfügung. Dritter im Bunde ist der chinesische Premium-Auto-Händler Harmony Auto. Damit verfügt das Start-Up gleichwohl über ein weitreichendes Händlernetz.
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gp