Infolgedessen hat BMW in seinem Münchner Forschungs- und Entwicklungszentrum rund 150 Mitarbeiter informiert, 14 Tage unter Selbstquarantäne zu Hause zu bleiben, da diese Mitarbeiter möglicherweise mit dem infizierten Kollegen in Kontakt gekommen sind. Der Mitarbeiter aus dem FIZ im Münchner Norden wurde nach einem Arztbesuch am Sonntag positiv getestet und danach ins Krankenhaus eingeliefert. Nach Angaben von BMW gehe es ihm „unter den gegebenen Umständen gut“. Die betroffenen Räumlichkeiten wurden geschlossen und desinfiziert, wobei der Betrieb im FIZ ohne Einschränkungen fortgesetzt wird.
Bisher ist Deutschland und die dortige Industrie vom Ausbruch des COVID-19-Virus weitgehend verschont geblieben. Im Gegensatz zu Norditalien ist die Anzahl der Infizierten deutlich geringer und es sind bisher keine Todesfälle aufgetreten. Am Montag bestätigte die Regierung mindestens 28 neue COVID-19-Fälle, wodurch sich die Zahl der Infektionen im Land auf 157 erhöhte.