Einfüllstutzen für Dieselkraftstoff und Adblue-Harnstofflösung

Einfüllstutzen für Dieselkraftstoff und Adblue-Harnstofflösung: BMW hat nach eigenen Angaben seit Bekanntwerden der Abgasmanipulationen beim Konkurrenten Volkswagen allenfalls einen geringen Rückgang der Nachfrage nach Diesel-Fahrzeugen festgestellt. (Bild: BMW)

Gleichwohl habe der "Dieselgate" genannte Abgasskandal das Thema Elektromobilität "vielleicht etwas gepusht", sagte Robertson am Donnerstag (29. September) zu Beginn des Pariser Autosalons. Robertson ging nicht im Detail auf Pläne für künftige elektrische Fahrzeuge seines Unternehmens ein. Er sagte aber, BMW habe weitere Elektrofahrzeuge "in der Pipeline". Mit Blick auf das rein elektrische Modell i3 sagte Robertson zudem, der Münchner Konzern liefere "schon heute, was andere jetzt vorstellen".

Robertson gab sich dennoch erfreut über das steigende Angebot rein elektrischer Autos. Dieses stärke das Fahrzeugsegment. Hilfreich sei zudem, dass das Kundenverständnis für Elektroautos steige und sich die nötige Infrastruktur für elektrische Fahrzeuge verbessere. Robertson warnte gleichwohl davor, zu große Hoffnungen in die Elektromobilität zu setzen. Elektroautos seien "nicht die Antwort auf alle Probleme".

BMW hat mit der Submarke BMWi als einer der ersten Hersteller Elektrofahrzeuge in das Angebot aufgenommen. Das rein elektrische Modell i3 verkauft sich allerdings nur auf bestimmten Märkten, etwa in Norwegen, gut. Zusätzliche Nachfrage erhofft sich BMW durch ein Facelift des Fahrzeugs, mit dem die elektrische Reichweite von knapp 200 auf rund 300 Kilometer steigen soll. Damit stärkt BMW einstweilen auch die Submarke BMWi. Die Marke stehe "für das Extreme", sagte Robertson.

Über die künftige Strategie in Sachen Elektromobilität berät der BMW-Aufsichtsrat Berichten zufolge am heutigen Donnerstag. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass der Konzern noch am selben Tag über Ergebnisse der Beratungen informiert.

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