Seit den Osterfeiertagen gilt in Regensburg ein neues Arbeitszeitmodell, mit dem BMW flexibler als bisher auf starke Volumenschwankungen reagieren möchte. Kern der neuen Organisation ist die „variable Gangschaltung“, die es dem Hersteller ermöglichen soll, Produktionskapazitäten nach unten und oben anzupassen. Ein Stellhebel ist dabei die Anzahl der Schichten in einzelnen Fertigungsbereichen. „Auf unserem Weg in die Zukunft ist es extrem wichtig, flexibel zu sein, auch wenn wir einmal Jahre mit weniger Produktionsvolumen haben“, erklärt Werksleiter Frank Bachmann.
Auf die tarifliche Wochenarbeitszeit von 35 Stunden habe das Modell keinen Einfluss, betont BMW. Vielmehr verteile sich die persönliche Arbeitszeit der Mitarbeiter anders auf Tage und Wochen. Einerseits soll die Belegschaft häufiger als bisher ins Werk kommen, andererseits werden die Schichten in Zukunft eine Stunde kürzer gehalten. Mitarbeiter seien so ergonomisch weniger gefordert und hätten darüber hinaus die Möglichkeit, ihre freien Tage flexibler nehmen zu können, verspricht BMW.