Wie die südafrikanische Zeitung Mercury berichtet, ist dieses Vorhaben Teil des 400 Millionen Dollar schweren BMW-Investitionsplans in das Werk. Das Blatt beruft sich auf Aussagen von Tim Abbott, Managing Director von BMW Südafrika. Er erklärte, dass der Autobauer bereits mit den Erdarbeiten begonnen habe.
200 Millionen Dollar sollen alleine in den Aufbau der nötigen Infrastruktur, wie beispielsweise auch den Bau von Trainingszentren für neue Mitarbeiter, fließen. Weitere 200 Millionen Dollar steckt der Premiumhersteller in die Anschaffung neuer Maschinen.
Die neuen Maschinen und Werkzeuge sind vor allem notwendig für die Fertigung des X3. BMW hatte bereits im November vergangenen Jahres angekündigt, das SUV-Modell ins Produktionsportfolio des Werks Rosslyn aufzunehmen. Der X3 wird dann den 3er ersetzen, sobald die Fertigung der aktuellen Baureihe ausläuft. Laut Daten von IHS Automotive wird das voraussichtlich im Jahr 2018 sein.
Die Entscheidung den 3er durch den X3 zu ersetzen, erklären Marktbeobachter mit der besseren Absatz-Perspektive für das SUV in Südafrika selbst und anderen afrikanischen Märkten, wie Nigeria, Kenia oder Tansania.
Das Analyse-Institut IHS prognostiziert, dass im Jahr 2018 – wenn die südafrikanische X3-Produktion angelaufen ist – der Münchner Premiumhersteller weltweit rund 182.000 Einheiten seines SUV-Modell fertigen wird.