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Ein Lichtblick war bei BMW der chinesische Markt, auf dem der Konzern mit allen Marken um 12,5 Prozent zulegen konnte. Auch bei Daimler hatte sich das Geschäft auf dem wichtigsten Einzelmarkt der deutschen Hersteller robust gezeigt. (Bild: BMW)

Im Gegensatz zu den Konkurrenten Mercedes-Benz und Audi hat BMW im März mehr Autos verkauft als vor einem Jahr. Trotz des Modellwechsels beim 3er BMW und weiterhin schwierigen Marktbedingungen stieg der Absatz der Stammmarke um 3,7 Prozent auf 221 600 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Donnerstag (11. April) in München mitteilte. Auch in China und den USA lieferte BMW gegen den Markttrend mehr Autos aus. Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte: "Der März war mit Blick auf den Absatz unser bester Einzelmonat aller Zeiten."

Nur der Mini verkaufte sich schlechter. BMW, Mini und Rolls-Royce zusammen legten im März um 2,8 Prozent zu. Im ersten Quartal verkaufte der Konzern insgesamt gut 605 000 Autos und damit 0,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Für das Gesamtjahr hat der Vorstand ein leichtes Absatzwachstum in Aussicht gestellt.

Den Rückstand auf den Oberklasse-Konkurrenten Mercedes-Benz halbierte BMW fast im Vergleich zum Vorjahr. Die Stuttgarter verkauften im ersten Quartal 561 000 Autos mit dem Stern und damit 5,6 Prozent weniger. Die Münchner kamen auf 519 000 Autos der Stammmarke und ein Plus von 0,4 Prozent. Audi folgte mit 447 000 Autos und einem Minus von 3,6 Prozent.

BMW hatte ein stärkeres zweites Halbjahr in Aussicht gestellt. Nota sagte, das Jahr entwickle sich hinsichtlich des Absatzes bisher wie erwartet. In China, wo der BMW-Konzern ein Viertel seiner Autos verkauft, stieg die Nachfrage im März um 12,5 Prozent, in Europa um 3,1 Prozent und in den USA um 0,4 Prozent. Trotz der Brexit-Turbulenzen verkaufte der BMW-Konzern in Großbritannien im März wie auch im ersten Quartal insgesamt mehr Autos. Der Mini allerdings lag im März und im Quartal insgesamt unter Vorjahreswerten.

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dpa