Zudem plädierte Monsees beim noch bis Mittwoch (13. Juli) dauernden Branchentreffen dafür, die alten „Feindbilder“ in Autoindustrie zu begraben. In Zeiten des Mobilitätswandels sitzen die Wettbewerber nicht mehr in Stuttgart oder in Ingolstadt, sagte Monsees in Anspielung auf Mercedes und Audi, sondern in China und in den USA. Aber man dürfe sich nicht nur innerhalb der eigenen Industrie bewegen, sondern müsse über den Tellerrand hinaus schauen. BMW selbst hat das bereits beim entwickeln des autonomen Fahrens getan, bei der man unter anderem mit Intel und Mobileye zusammen arbeitet. Schaffen es die Autobauer die alten Rivalitäten hinter sich zu lassen, sei der „Käse längst nicht gegessen“ wer das Rennen um die Mobilitätszukunft gewinnt: „Umso mehr Player, umso mehr Daten, umso bessere Produkte“.
Selbst will der Autobauer in der Kombination aus traditionellem Geschäft und neuen Dienstleistungen bis zum Jahr 2025 100 Millionen Kunden erreichen. Nach Einschätzung des BMW-Digitalchefs ist das autonome Fahren kein Technologiethema, größte Hürden ist das Erreichen einer kritischen Masse und vor allem die Regulatorik. Die Technologie sieht er bis 2020/21 voll ausgereift.