BMW stellt in seinem Presswerk am Standort Swindon, etwa 30 Meilen südwestlich des MINI-Hauptwerks Oxford, mit etwa 800 Mitarbeitern Karosserieteile wie Türen, Hauben oder Heckklappen für den MINI her. Mit Blick auf die Unwägbarkeiten des nahenden Brexit haben die Münchner nun bei den örtlichen Behörden offenbar eine Erweiterung des Werkes beantragt. Unter anderem gehe es darum, die Teilebevorratung zu erhöhen und möglichen Störungen in der Lieferkette vorzubeugen.
Gleichzeitig will BMW die Betriebserlaubnis für die Fabrik in Swindon bis zum Jahr 2023 absichern. Damit soll Zeit für mehr Planungssicherheit bezüglich der langfristigen Aktivitäten des Autobauers in Großbritannien gewonnen werden.Wie es mit Bezug auf das Swindon Borough Council heißt, seien behördlich Verlängerungszyklen von drei Jahren üblich.
Die aktuellen Pläne für Swindon sehen den Abriss eines alten Gebäudeteils vor, an dessen Stelle ein etwa 13.000 Quadratmeter Betriebsfläche bietender Neubau einschließlich Büro-Container errichtet werden soll.