Wie Borgward-Chef Ulrich Walker erklärte sollen die reinen Elektrofahrzeuge eine Reichweite von mehr als 250 Kilometern haben. Ob die Stromer dann zu den Modellen gehören, die dann auch in Deutschland vom Band laufen, ist bislang unklar. Zumindest plant der Autobauer, der vom chinesischen Truck-Hersteller Foton finanziert wird, nach Jahrzehnten wieder die Produktion von Autos in Deutschland aufzunehmen.
Aktuell prüft Borgward im Rahmen einer Machbarkeits-Studie mögliche Standorte, Lieferketten und Prozesse. "Borgward ist sich seiner Verpflichtung als deutsches Unternehmen ebenso bewusst wie auch seiner erfolgreichen Geschichte. Daher werden wir noch in diesem Jahr eine Entscheidung bezüglich unseres Produktionsstandortes in Deutschland treffen", sagte Walker am Rande des Genfer Automobilsalons. Zudem bekräftigte der CEO, dass der Konzern zu seinen Zielen stehe. Der Absatz soll mittelfristig auf mehr als 500.000 Einheiten pro Jahr steigen.
Darüber hinaus strebt das Unternehmen den Börsengang in naher Zukunft in Frankfurt an. Wie der OEM weiter mitteilte, wird Thomas Anliker zum 1. März neuer Vice-President Marketing and Sales Europe. Zuletzt war Anliker Managing Director bei Volvo Car Switzerland.