Ulrich Walker, Chef der Comeback-Marke, erklärte anlässlich der Markteinführung am Montag auf der Pekinger Automesse: "Es ist ein Anlaufjahr." Borgward, das einst zu den bekanntesten Autoherstellern Deutschlands zählte und 1961 Pleite ging, hatte im vergangenen Jahr einen Neustart angekündigt.
Das Konzept sieht vor, zunächst Marktanteile in China zu gewinnen und dann weltweit zu expandieren. In fünf Jahren hofft Walker, der zuvor das China-Geschäft von Daimler verantwortete, auf einen weltweiten Absatz von 500.000 Fahrzeugen.
Der SUV-Markt für kompakte Geländewagen (SUV) werde in China weiter "überproportional wachsen", wovon Borgward mit seinem BX7 profitieren wolle. Ende des Jahres soll in China ein Netz von 120 Händlern stehen. Im Jahr 2017 sollen es schon 200 Betriebe sein. Dann könnten Borgward-Modelle auch wieder in Deutschland verkauft werden.
Als Geldgeber hinter dem Projekt steht der chinesische Lastwagenbauer Foton. Gebaut werden die Autos in China. Der einst in Bremen gegründete Konzern hat heute seinen Hauptsitz in Stuttgart.