Mit der Akquisition möchte BorgWarner den Bereich Power Electronics stärken und die Flexibilität hinsichtlich Verbrennungs-, Hybrid und Elektromotoren erhöhen. Eine Vereinbarung der Führungen beider Zulieferer sieht vor, Stakeholdern pro Delphi Technologies-Aktie 0,45 BorgWarner-Aktien zukommen zu lassen. Resultierend daraus würden künftig 84 Prozent BorgWarners im Besitz jetziger Aktionäre bleiben, während 16 Prozent des Unternehmens an die derzeitigen Eigner von Delphi Technologies gehen würden.
Im Fiskaljahr 2019 hatte BorgWarner einen Nettoumsatz von 10,2 Milliarden, Delphi Technologies von 3,46 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Aus einem Zusammenschluss beider Unternehmen würde somit ein Schwergewicht am Antriebsmarkt entstehen.
Die Transaktion repräsentiere den nächsten Schritt in BorgWarners ausbalancierter Antriebsstrategie und stärke die eigene Position im Bereich elektrischer Antriebe ebenso wie bei Verbrennungsmotoren, Nutzfahrzeugen und im Aftersales-Bereich, erklärt BorgWarner-CEO Frédéric Lissalde.
Hinsichtlich der Unternehmensstruktur BorgWarners finden durch die Übernahme keinerlei Veränderungen statt: Auch nach der Übernahme von Delphi Technologies wird das Unternehmen von CEO Lissalde und CFO Kevin Nowlan geführt und den Hauptsitz in Auburn Hills im US-Bundesstaat Michigan beibehalten.