
Mobilitätssparte von Bosch steigert Umsatz 2017 um sieben Prozent. (Bild: Bosch)
Rund 47 Milliarden Euro Umsatz soll die Mobilitätssparte 2017 bringen, das wären sieben Prozent mehr als im Vorjahr, wie Bosch-Chef Volkmar Denner am Dienstag (12. September) auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt ankündigte. Er nannte vor allem die Elektromobilität und die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen.
Bei Fahrerassistenzsystemen wachse der Markt um 25 Prozent, Bosch eigenen Angaben zufolge noch stärker. 2019 wolle das Unternehmen mit Fahrerassistenzsystemen 2 Milliarden Euro umsetzen. Das wäre eine Verdoppelung gegenüber 2016, stellte Denner in Aussicht.
Auch die Optimierung von Verbrennungsmotoren soll weiter für Wachstum sorgen. «Für uns gibt es kein Entweder-Oder», betonte Denner. «Wir wollen die technische Entwicklung offen halten und sie nicht auf einen Pfad beschränken.»
Mit der Mobilitätssparte hat Bosch im vergangenen Jahr 60 Prozent und damit den größten Teil des Umsatzes der gesamten Gruppe erzielt.
Bosch bis Covestro: die Deutschen unter den Top 100 Zulieferern

Mit 2,6 Mrd Dollar Umsatz im Automotive-Geschäft ist Covestro gerade noch im Index der 100 größten Automobilzulieferer: Platz 99 für die Abspaltung des Chemieriesen Bayer. (Bild: Covestro)

Auf Platz 90 mit gut 2,9 Mrd Dollar Automotive-Umsatz: Rheinmetall Automotive (vormals KSPG und Kolbenschmidt Pierburg). (Bild: Rheinmetall Automotive)

Mann + Hummel konnte sich mit einem Umsatz im Jahr 2016 von 3,4 Mrd Dollar um 6 Plätze auf nunmehr Rang 79 hocharbeiten. (Bild: Mann + Hummel)

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat 2016 gut 3,4 Mrd Dollar im Automotive-Bereich erzielt: Rang 78 im Top-100er-Ranking, im Vorjahr noch Rang 70. (Bild: Lanxess)

Webasto: Das Familienunternehmen hat 2016 3,5 Mrd Dollar umgesetzt, vor allem mit Dachsystemen und Standheizungen. Das ergibt Rang 76 unter den Top-100-Automobilzulieferern. (Bild: Webasto)

Knapp 3,9 Mrd Dollar Umsatz und Rang 70: Der Nürnberger Kabelsytemspezialist Leoni ist gegenüber dem Vorjahr um 4 Plätze auf nunmehr Rang 70 abgerutscht. (Bild: Leoni)

Interieur- und Bordnetzspezialist Dräxlmaier erreicht mit knapp 4,1 Mrd Dollar Umsatz Rang 66 (Vorjahr: 63). (Bild: Dräxlmaier)

Freudenberg hat gegenüber dem Vorjahr satte 24 Plätze im Ranking gutgemacht und liegt nun auf Rang 63. Unter anderem durch die Komplettübernahme von Vibracoustic erhöhte sich der Umsatz auf nunmehr knapp 4,3 Mrd Dollar. (Bild: Freudenberg)

Abgassystemspezialist Eberspächer ist mit 4,8 Mrd Dollar Umsatz im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 15 Plätze auf Rang 60 abgerutscht. (Bild: Eberspächer)

Hella, Lichtsystemanbieter in Familienhand, landet mit 6,7 Mrd Dollar Umsatz auf Rang 41. (Bild: Hella)

Brose: Der Zulieferer von Schließ- und Türsystemen hat 2016 einen Umsatz von 6,8 Mrd Dollar erzielt: Rang 39 der weltgrößten Automobilzulieferer. (Bild: Wikipedia)

Thyssenkrupp: 25 Prozent des Gesamtumsatzes stammen aus dem Automotive-Bereich. Hier erzielte das Unternehmen 2016 10,9 Mrd Dollar - Rang 24 wie im Vorjahr. (Bild: Thyssenkrupp)

Beim Chemieriesen BASF stammen 17 Prozent des Umsatz aus der Automobilbranche. 11,1 Milliarden Dollar ergeben hier Rang 23. (Bild: BASF)

Schaeffler erzielte 2016 einen Umsatz von 11,4 Mrd Dollar und belegt damit Rang 22. (Bild: Schaeffler)

Mahle: Mit 13,1 Mrd Dollar Umsatz liegen die Stuttgarter im aktuellen Ranking auf Platz 20, im Vorjahr war es Platz 18. (Bild: Mahle)

ZF hat sich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz auf Rang 5 hochgearbeitet. Umsatz im Jahr 2016: 35,8 Mrd Dollar. (Bild: ZF)
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