Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich dabei auf Aussagen von Cadillac-Chef Johan des Nysschen am Rande der Peking Motor Show. Demnach habe der Nobel-Autobauer zehn Jahre Zeit, um die Marge zu liefern, die Mary Barra, Chefin des Mutterkonzerns GM, von der Marke erwartet. Zwischenziele auf dem Weg dahin nannte das Unternehmen nicht.
Ein wesentlicher Faktor, um dieses Ziel zu erreichen, ist der Ausbau des China-Geschäfts. Hier plant Cadillac für dieses Jahr ein Absatzwachstum von 25 Prozent ein. Folglich würde die GM-Tochter dort 100.000 Einheiten verkaufen. Darüber hinaus will der US-OEM sein Produktportfolio bis 2020 wesentlich erweitern. Insbesondere das SUV-Angebot wird mit den Modellen XT3, XT4, XT5 und XT6 wachsen. Der Escalade, der fast schon Kult-Status genießt, soll zudem auch in Zukunft bei den Cadillac-Händlern stehen.
Neben den SUVs will die Marke künftig auch einen Sportwagen auf den Markt bringen. Allerdings in sehr geringer Stückzahl. Volumenträchtiger dürften da die neuen Limousinen sein. Der CT6 hat erst vor kurzem seinen Marktstart gefeiert. Zudem sollen künftig der CT5 den CTS ersetzen sowie der CT4 den ATS.
Das Analyse-Institut IHS Automotive geht davon aus, dass Cadillac seine Verkäufe signifikant steigern kann. Die Prognose: 2025 werde die GM-Tochter weltweit 386.000 Autos absetzen. 145.000 davon in China, 200.000 in den USA. Zum Vergleich: 2015 verkaufte die Nobelmarke weltweit rund 275.600 Fahrzeuge.