Mit der jetzt unter Überschrift „Shangri-La-Plan“ vorgestellten Strategie bewegt sich Chongqing Changan Automobile Company, einer der größten chinesischen Autohersteller, massiv Richtung Elektromobilität.
Wobei die Ankündigung, ab 2025 keine konventionell angetriebenen Fahrzeuge mehr zu verkaufen, etwas zu vollmundig ist, denn: wichtiger Bestandteil des Zukunftskonzepts sind Hybridmodelle, also Fahrzeuge, bei denen der Antriebsschwerpunkt immer noch beim Benziner liegt.
Dessen ungeachtet tischt der Autobauer mächtig auf: umgerechnet rund 15,1 Milliarden US-Dollar will Changan in die Hand nehmen und bis 2025 die Modellpalette radikal auf elektrisch angetrieben Autos umbauen. Konkret beinhaltet der Plan 21 Elektroautos und 12 Hybride. Die Verkündung des Shangri-La-Plans kommt kurz nachdem die chinesische Regierung das Jahr 2019 als Startpunkt für die NEV-Quote gesetzt hat. Ab dann müssen 10 Prozent der neu zugelassenen Autos elektrisch angetrieben sein. Parallel dazu treten stufenweise neue Verbrauchsvorschriften in Kraft. So sind ab 2020 ein Durchschnittsverbrauch von fünf Litern je Fahrzeug vorgeschrieben, ab 2025 sollen es dann nur noch vier Liter sein.