
Hersteller wie Lynk & Co. bringen wegen der strengen Vorgaben in China ausschließlich NEVs wie den 01 auf den Markt. (Bild: Lynk & Co.)
Zu den NEVs gehören gemäß den Vorgaben ausschließlich Fahrzeuge mit Elektro- oder einem Plug-in-Hybrid-Antrieb. China will mit den elektrifizierten Fahrzeugen dem Umweltschutz eine größere Bedeutung beimessen und den Schadstoffausstoß trotz der immer größeren Anzahl von Fahrzeugen reduzieren. Dazu wird ab dem 1. Juli 2019 im Gebiet des chinesischen Pan Pearl River und in 40 chinesischen Schlüsselstädten, darunter Chengdu und Chongqing, eine strengere Kontrolle der Fahrzeugemission eingeführt.
Die chinesische Regierung plant, die zwei Millionen NEVs pro Jahr durch eine Kombination verschiedener Maßnahmen zu erreichen; darunter Subventionen, kostenlose Nummernschilder in bestimmten Städten und Strafmaßnahmen. IHS Markit geht davon aus, dass der Marktanteil von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen (PHEVs) bis zum Jahr 2020 deutlich steigen wird, sodass diese sieben Prozent des Gesamtumsatzes auf dem Pkw-Markt ausmachen werden. Da die NEV-Subventionen bis zum Jahr 2020 auslaufen, wird die CAFC-Richtlinie (Corporate Average Fuel Consumption) die treibende Kraft sein, um den Übergang zu Elektrofahrzeugen zu beschleunigen. Die CAFC-Kreditpolitik wurde im April von der chinesischen Regierung mit der NEV-Kreditpolitik ausgerollt, um die Marktdurchdringung von reinen BEVs und PHEVs zu fördern.
In den ersten sechs Monaten des Jahres produzierte China insgesamt 413.200 NEVs, knapp 95 Prozent mehr als im Vorjahr. Gemäß der alternativen Antriebsprognose von IHS Markit wird Chinas NEV-Produktion, einschließlich BEVs und PHEVs, ein Gesamtvolumen von 1,56 Millionen Einheiten im Jahr 2019 und 2,21 Millionen Einheiten im Jahr 2020 erreichen.
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