BYD will im Iran Elektroautos bauen

Vom Marktstart an setzt BYD im Iran auf Elektromobilität. Als erste Autos kommen das PHEV-Modell Tang (Foto) und der rein elektrische E6. Zudem wollen die Chinesen im Iran Elektroautos bauen.

BYD, in China unter anderem Partner von Daimler, gehört inzwischen zu den größten Elektroautobauern der Welt. Der Schwerpunkt liegt zwar noch in China, gerade im Busgeschäft ist der Hersteller inzwischen in zahlreichen westlichen Ländern vertreten, auch im PKW-Geschäft verfolgt BYD eine klare Globailsierungsstrategie und ist mit elektrischen Taxiflotten unter anderem in London, Brüssel und Singapur unterwegs. Neu auf die Geschäftskarte des Unternehmens, mit dem Daimler in China die Submarke Denza aufgebaut hat, ist der Iran.

Wie iranische Medien melden, habe man mit Kerman Motor ein e Vereinbarung zur lokalen Fertigung von Elektroautos getroffen. Der Iran gilt nach dem Fall des Handelsembargos als einer der wichtigsten Wachstumsmärkte für die Autoindustrie und ist inzwischen das größte Exportland für chinesische Marken. BYD ist noch nicht aktiv, will aber 2017 in den Markt einsteigen. Als erste Autos sollen der „Tang“,  ein PHEV-SUV und der BYD E6, ein rein elektrischer Kompaktwagen aus China importiert werden.

Der „Tang“ ist so etwas wie das Flaggschiff des  Herstellers. Der PHEV hat über 500 PS unter der Haube und soll weniger als zwei Liter Sprit brauchen. In China kostet der Wagen umgerechnet über 40.000 Euro.

BYD ist mit einem Absatz von voraussichtlich knapp 430.000 Einheiten im Jahr 2016 einer der größten chinesischen Autobauer. 

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