Geht es nach Chinas Regierung sollen die Autobauer im Land künftig enger mit IT-Firmen kooperieren.

Geht es nach Chinas Regierung sollen die Autobauer im Land künftig enger mit IT-Firmen kooperieren. (Bild: Fotolia/Vege)

Die Befürchtung der chinesischen Regierung: Durch neue Partnerschaften hängen die internationalen Autobauer die chinesischen OEMs technologisch ab. Damit die Hersteller aus dem Reich der Mitte bei den Themen Connected Car, E-Mobility und autonomes Fahren mithalten können, sollen sie Partnerschaften mit IT-Firmen eingehen, heißt es von offizieller Stelle. Denn bis heute verfüge kein einziger chinesischer Autobauer über eine führende Technologie in diesen Bereichen.

Wie es gehen könnte, machen derzeit die internationalen OEMs vor. Diese haben vor allem das Know-how von Fahrdienstvermittlern wie Uber im Visier. So kooperiert General Motors beispielsweise mit Lyft, VW mit Gett und Fiat-Chrysler will mit Uber selbst zusammenarbeiten.

Doch müssen die chinesischen Autobauer tatsächlich erst Richtung Westen gucken, um zu sehen wie es geht? Eigentlich nicht, denn sie forcieren selbst schon seit einer ganzen Weile die Zusammenarbeit mit IT-Firmen. SAIC kooperierte beispielsweise bei der Entwicklung der Connectivity-Funktionen des Roewe RX5 mit Chinas größtem Online-Marktplatz Alibaba. Darüber hinaus arbeitet zum Beispiel der Hersteller Changan mit dem chinesischen Suchmaschinen-Giganten Baidu sowie Handy-Hersteller Huawei zusammen.

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