China-Elektromobilität-Staatsflotte-Hongqi-Red-Flag

Auch FAW-Luxusmarke Red Flag (Hongqi) muss Elektroantriebe bieten, um künftig zur Staatskarosse zu taugen. (Bild: Hongqi)

Ein entsprechender Erlass wurde am Mittwoch (24, Februar) vom Staatsrat veröffentlicht. Demzufolge muss  bei der Neubeschaffung von Autos für alle Regierungsabteilungen, öffentliche Einrichtungen sowie Stadt- und Regionalverwaltungen die Quote von NEVs bei über 50 Prozent liegen. Unter dem Begriff NEV sind in China alle Fahrzeuge mit alternativem Antrieb zusammengefasst, im Regelfall handelt es sich dabei um rein elektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride. Von Bedeutung ist die Entscheidung vor allem auch für Audi, Lieblingsmarke der Regierenden in China .  

 Bislang hatte die staatliche geforderte Quote  bei 30 Prozent gelegen. In China ist die Förderung von Elektromobilität eines der großen industriepolitischen Ziele. Derzeit wird der Bereich massiv gefördert. Im Jahr 2020 soll die Zahl der in China gebauten Autos mit elektrifiziertem Antrieb bei zwei Millionen Einheiten pro Jahr liegen.

Kräftig angeschoben von staatlichen Incentives, hat sich der Absatz von NEVs laut Zahlen der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) auf über 330.000 nahezu verdreifacht im Vergleich zu 2014.  

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