Der insolvente Anlagenbauer Eisenmann soll einem Medienbericht zufolge von dem staatlichen chinesischen Maschinenbau-Konzern Sinomach übernommen werden. Der Kauf solle durch die deutsche Sinomach-Tochter AE Industry abgewickelt werden, berichtet die Automobilwoche unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Dem Bericht zufolge werden derzeit letzte vertragliche Details der Übernahme wie eine einjährige Beschäftigungssicherung für die Mitarbeiter von Eisenmann verhandelt. Sinomach hatte bereits vor zwei Jahren Interesse an dem Unternehmen aus Böblingen bekundet. Weder Eisenmann noch der Insolvenzverwalter wollten eine Stellungnahme dazu abgeben.
Eisenmann hatte im Juli Insolvenz angemeldet, nachdem sich das Familienunternehmen mit einigen Großprojekten verhoben hatte und in die roten Zahlen gerutscht war. Seite der Pleite im Sommer sucht der Anlagebauer für das Geschäft mit Lackieranlagen für die Autoindustrie einen strategischen Partner.