Autos fahren auf einer Straße im chinesischen Shanghai.

Das Reich der Mitte ist Hoffnungsträger für deutsche Premiummarken, denn das Geschäft läuft momentan besser als in Europa.

Jan Burgard ist geschäftsführender Partner bei Berylls Strategy Advisors.
Jan Burgard ist geschäftsführender Partner bei Berylls Strategy Advisors. Bild Berylls

Der Automarkt in China erholt sich weiter von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Laut dem Beratungsunternehmen Berylls wird die kontinuierliche Erholung dazu führen, dass sich das aktuelle Minus von 27 Prozent im Jahresvergleich während des restlichen Jahres verringern lässt.

„Der Mai war mit 1,6 Millionen abgesetzten Neufahrzeugen und einem um sechs Prozent gestiegenen Marktvolumen, nicht nur der stärkste Monat in diesem Jahr, er war vor allem der erste Wachstumsmonat seit rund zwei Jahren“, betont Jan Burgard, geschäftsführender Partner bei Berylls Strategy Advisors.

Deutsche Premiumhersteller im Aufwind

Die zahlreichen nationalen und regionalen Fördermaßnahmen scheinen seiner Meinung nach die Kauflust der Kunden zu erhöhen. Vor allem die deutschen Premiumhersteller, allen voran Mercedes, würden wieder zu den Vorjahreszahlen aufschließen. Daimler liege bei den Pkw-Neuzulassungen nur noch fünf Prozent zurück, bei FAW-Volkswagen seien es noch zehn und bei Brilliance BMW etwa zwölf Prozent.

Neben den E-Herstellern wie Tesla und den Premiummarken, erholen sich laut Burgard auch die lokalen Anbieter - allen voran Changan. Sie profitieren von den Fördermaßnahmen der öffentlichen Hand und den daraus resultierenden Rabattaktionen der Hersteller.

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