Daimler-Chef Dieter Zetsche

Daimler-Chef Dieter Zetsche in China: Der chinesische Automarkt ist erwartet schwach ins neue Jahr gestartet. (Bild: press-inform)

Der chinesische Automarkt hat sich in den letzten Monaten im anhaltenden Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China abgeschwächt. Die Gesamtverkäufe von Neufahrzeugen in China gingen im Januar um elf Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Der Pkw-Absatz fiel um 9,5 Prozent, während der Nutzfahrzeugabsatz im Monatsvergleich um 19,2 Prozent einbrach. Trotz der Marktabschwächung ist das NEV-Segment in China aufgrund der großzügigen Subventionen deutlich gewachsen. Die jährliche NEV-Produktion Chinas wird nach Berechnungen von IHS Markit voraussichtlich bis zum Jahre 2020 2,87 Millionen Einheiten und bis 2025 7,8 Millionen Einheiten erreichen.

Laut der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) gab es im Januar in China starke Rückgänge bei der Produktion und dem Verkauf von Neufahrzeugen. Insgesamt sanken die im Großhandel verkauften Neufahrzeuge in China im Januar um 15,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 2,6 Millionen Einheiten. Im vergangenen Monat fiel die Neufahrzeugproduktion in China im Jahresvergleich um 12,1 Prozent auf 2,6 Millionen Fahrzeuge. Der Absatz von Nutzfahrzeugen, zu dem alle Arten von Lastwagen zählen, darunter leichte, mittelschwere und schwere Lastkraftwagen sowie Busse, betrug im Januar in China 346.200 Einheiten, was einem Rückgang von 2,18 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Verkäufe von NEVs, zu denen reine Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybriden und Brennstoffzellenfahrzeuge zählen, stiegen im Januar um 138 Prozent im Jahresvergleich auf 96.000 Einheiten; darunter waren 75.000 reine Elektroautos.

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