Die Hastors wollten Grammer-Vorstandschef Hartmut Müller absetzen und den Aufsichtsrat neu besetzen, waren aber auf der Hauptversammlung im Mai mit ihren Anträgen gescheitert. Grammers größter Kunde Volkswagen liegt mit den Hastors über Kreuz - die IG Metall sah Aufträge und Tausende Arbeitsplätze in Gefahr, auch Politiker und Aktionärsvertreter hatten vor einem Kontrollwechsel gewarnt.
Hastor-Anwalt Franz Enderle hatte angekündigt, die Familie werde investiert bleiben, ihr Aktienpaket aber nicht nennenswert aufstocken. Mit 25,1 Prozent hätte ein Aktionär ein Vetorecht und könnte alle wichtigen Entscheidungen blockieren.