Elmar Degenhart Continenal Prototyp Sono Motors

„Unsere hohe Leistungskraft haben wir im vergangenen Jahr trotz schwacher Märkte erneut bewiesen“, fasste Dr. Elmar Degenhart die Bilanz des vergangenen Geschäftsjahrs zusammen. (Bild: Continental)

Das neue Jahr hat "verhalten begonnen", Conti hält aber nach den zwei Gewinnwarnungen vergangenes Jahr an der aktuellen Prognose fest. Vor dem Börsengang der Antriebssparte hat der Konzern aus Hannover nun auch einen Namen für das Geschäft gefunden, das künftig als "Vitesco Technologies" firmieren soll.

Seine angepassten Ziele für das vergangene Jahr habe Continental erreicht, teilte der DAX-Konzern bei Vorlage endgültiger Jahreszahlen mit. Trotz des Gegenwinds habe das Unternehmen 2018 den Umsatz um 0,9 Prozent auf 44,4 Milliarden Euro gesteigert und sei damit schneller gewachsen als der Markt. Das Nettoergebnis fiel um 2,9 Prozent auf 2,897 Milliarden Euro. Damit verzeichnete Conti zwar einen Ergebnisrückgang, lag aber immer noch nahe am Rekordniveau des Vorjahres.

Das neue Geschäftsjahr ist nur "verhalten" angelaufen. Das hatte Continental aber bereits bei Vorlage erster Eckzahlen Mitte Januar so angekündigt. Das Technologieunternehmen aus Hannover rechnet demnach weiter mit einem Umsatz von rund 45 bis 47 Milliarden Euro.

Conti arbeitet weiterhin an der Mitte 2018 angekündigten Neuaufstellung des Konzerns. Dazu gehört der mögliche Teilbörsengang des Antriebsgeschäfts, für das der Konzern nun einen Namen gefunden hat: Es soll künftig als "Vitesco Technologies" firmieren. Die Vorbereitungen für den Teilbörsengang würden planmäßig laufen, sagte Vorstandschef Elmar Degenhart. Der Schritt soll eine größere unternehmerische Handlungsfreiheit ermöglichen.

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