
Frank Jourdan, Continental-Vorstandsmitglied und Leiter der Division Chassis & Safety, und Qi Lu, Group President und COO von Baidu, unterzeichneten das Abkommen am Mittwoch in Berlin. (Bild: Continental)
Mit Baidu sei eine strategische Kooperation rund um automatisiertes Fahren, vernetzte Fahrzeuge und Mobilitätsdienste vereinbart worden, teilte Continental am Mittwoch mit. Ziel sei, den Technologieaustausch auszubauen und letztlich entsprechende Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Befassen wollen sich die beiden Unternehmen mit Sensorik und Software für Fahrassistenzsysteme und automatisiertes Fahren, künstlicher Intelligenz, vernetzten Autos sowie Straßenversuchen und Datenerfassung für das automatisierte Fahren. Baidu arbeitet auch an einer eigenen Plattform für selbstfahrende Autos.
Conti-Vorstandschef Elmar Degenhart geht davon aus, dass die strategische Zusammenarbeit die intelligente Mobilität «einen großen Schritt» voranbringt. Schon Anfang März hatte Continental angekündigt, künftig verstärkt mit Mobilitätsdiensten Geld verdienen zu wollen: «Die Automobilindustrie befindet sich im Wandel; gleiches gilt für unser Geschäftsmodell», sagte Degenhart damals. «Das Auto der Zukunft wird ein Rechner auf Rädern sein.» Eine weitere strategische Vereinbarung schloss Continental mit Nio, einem globalen Start-up für Elektroautos - um bei intelligenten Transportsystemen und automatisiertem Fahren zusammenzuarbeiten.
Digitale Datenströme können für diverse Geschäftsfelder genutzt werden - etwa eine bessere Verkehrsführung, Kartendienste, Carsharing oder Roboter-Taxis. An ähnlichen Geschäftsfeldern rund um intelligente Transportsysteme arbeiten auch zahlreiche Autobauer.
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