schäfer Conti Finanzen

Autozulieferer und Reifenhersteller Continental rechnet im ersten Halbjahr 2019 mit einer rückläufigen Entwicklung am Markt. "Die Abrufe im Januar in China waren ganz schwach", sagte Conti-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. (Bild: Continental)

Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental rechnet 2019 wegen der schwachen Automärkte mit einer weiter sinkenden Profitabilität. Die Marge auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde zwischen 8 und 9 Prozent liegen, teilte der Konzern am Montag (14.Januar 2019) in Hannover mit. 2018 ist die Marge auf zirka 9,2 % (2017: 10,8 %) gefallen. Beim Umsatz peilt Continental 2019 einen Anstieg von geschätzten 44,4 Mrd Euro im vergangenen Jahr auf rund 45 bis 47 Mrd Euro an.

Der Zulieferer rechnet im ersten Halbjahr mit einer rückläufigen Entwicklung am Markt. "Die Abrufe im Januar in China waren ganz schwach", sagte Finanzchef Wolfgang Schäfer am Montag (14. Januar 2019) mit Blick auf die Teile, die die Hersteller bei den Zulieferern für die laufende Produktion ordern. Seit der Jahresmitte 2018 war der chinesische Automarkt eingebrochen, weil die Verbraucher im Land sich angesichts des Zollstreits mit Autokäufen zurückhielten. Neben einem schwachen China-Geschäft dürften im ersten Halbjahr auch der Handelsstreit zwischen USA und China sowie weiter geringe Abrufzahlen in Folge der WLTP-Umstellung in Europa den Konzern belasten.

Sie möchten gerne weiterlesen?

dpa