Auf dem Bild ist ein voll-intengrierter Antriebsstrang von Continental zu sehen.

Continental präsentiert auf der IAA einen neuen elektrischen Antriebsstrang. Das kompakte Antriebsmodul bestehend aus Elektromotor, Getriebe und Wechselrichter wiegt weniger als 80 Kilogramm und soll rund 20 Kilogramm leichter sein. (Bild: Continental AG)

Auf der diesjährigen IAA präsentiert Continental einen voll-integrierten Achsantrieb für Elektroautos. Das kompakte Modul besteht aus Elektromotor, Getriebe und Wechselrichter und soll das Elektroauto um 20 Kilogramm leichter machen. Durch die kompakte Bauweise sei es gelungen zahlreiche Kabelverbindungen und Stecker einzusparen. Der elektrische Continental-Achsantrieb soll noch in diesem Jahr in China und Europa in Serie gehen. „Mit unserem voll integrierten Achsantriebsmodul sind wir wegweisend und einen klaren Schritt voraus. Das System ermöglicht sowohl etablierten Volumenherstellern als auch neuen Anbietern die schnelle Herstellung von effizienten, rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen“, sagte Andreas Wolf, Leiter des Continental-Antriebsgeschäfts. Ein weiteres Antriebshighlight ist der 48-Volt-High-Power-Antrieb. Damit wird das rein elektrische Fahren von Vollhybridfahrzeugen auf 48-Volt-Basis bis zu einem Geschwindigkeitsbereich von 80 bis 90 km/h möglich. Nach Angaben von Continental sei dies ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Fahrzeugflotten. „Ökoeffiziente und gesellschaftlich akzeptierte Technologien sind die entscheidenden Zutaten für das gesunde Ökosystem der Mobilität“, sagte Degenhart im Vorfeld der IAA und ergänzte: „Null Unfälle, null Emissionen und null Stress dank intelligenter Vernetzung und Komfort: Dafür sorgen unsere wegweisenden Technologien. Darin sind wir stark. Hier verfügt Continental über eine herausragende Kompetenz.“

Das Bild zeigt den fahrsimulator von Continental.
Im Fahrsimulator von Continental können Messebesucher neue Mobilitätslösungen erleben. (Bild: Continental AG)

Eine weitere Neuheit soll laut Continental ein Nahbereichsradarsensor sein und soll Autofahrer beim Abbiegen unterstützen. Durch die neue Technologie sollen Fußgänger und Radfahrer geschützt werden, die ansonsten häufig übersehen werden. Dieses neue System soll den Fahrer schneller warnen können und ihn zur Notbremsung auffordern oder eine automatische Notbremsung auszulösen. Außerdem sollen Messebesucher auf der IAA in einem vernetzten Fahrdemonstrator erleben können wie die Systemlösungen von Continental das Fahren sicherer, angenehmer und intelligenter machen können, heißt es vom Zulieferer. Reale und simulierte Probefahrten sollen die intelligente Mobilität der Zukunft erlebbar machen. Zudem möchte Continental demonstrierten, wie die Autoelektronik der Zukunft auf dem Fahrzeug ein lebenslanges erlernen neuer Funktionen ermöglicht. Flexible Elektronik und ein intelligentes Fahrzeugnetzwerk sollen die Integration neuer Hardware, Software und neuen Funktionen noch nach tausenden von Kilometern ermöglichen.

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