Wie das Portal El Español berichtet, soll laut Continental mit dem Verkauf der Anlage die Zukunftssicherheit des Standortes und der Belegschaft gesichert werden. Dem Zulieferer zufolge werden derzeit Verhandlungen mit verschiedenen Unternehmen und Investoren geführt, bis Ende Januar sollen konkretere Rahmenbedingungen für einen etwaigen Verkauf feststehen.
Die Ankündigung, die Produktion in Rubi zu veräußern, fiel mit der Entscheidung zusammen, die 760 Arbeiter vor Ort im Februar anders als ursprünglich geplant nicht in Arbeitslosengeldprogramme der spanischen Regierung zu entlassen. Der Entscheidung gingen Treffen mit Gewerkschaften und dem Arbeitsministerium der katalanischen Regierung sowie die Drohung eines zweiten Streiks am vergangenen Freitag voraus. Es soll im Zusammenhang mit dem Verkauf des Werkes nunmehr ein „Reindustrialisierungsprozess“ gestartet werden.