Diesel-Nachrüstung_Daimler_Zetsche

Plädiert bei der Dieselnachrüstung für ältere Diesel-Modelle für eine europäische Lösung. (Bild: Daimler)

Laut Handelsblatt haben Zetsche sowie die Chefs von BMW und Volkswagen  vergangene Woche am Rande eines Verbandstreffens in Brüssel mit Jyrki Katainen, Vizepräsident der EU-Kommission, über eine solche Lösung gesprochen. Das Blatt beruft sich dabei auf Industriekreise. Eine Einigung soll es nicht gegeben haben. Allerdings habe es das "Grundverständnis" gegeben, dass "etwas getan werden müsse", um den "Flurschaden" in Sachen Diesel nicht noch größer werden zu lassen.

Wie eine europäische Lösung aussehen könnte, dazu wollte sich Zetsche nicht äußern. Auch BMW und Volkswagen wollten dies nicht weiter kommentieren.

Die FAZ schreibt zum selben Thema, dass Zetsche  im Vorfeld des Dieselgipfels, zu dem die Bundesregierung am 2. August die Automobilhersteller geladen hat, Konsensbereitschaft signalisiert habe. Daimler arbeite "konstruktiv" an einer Softwarelösung, mit der ältere Dieselautos nachgerüstet werden können, so Zetsche. Für Mercedes stellte er eine Lösung in Aussicht, die den Stickoxid-Ausstoß verringert, ohne aber die CO2-Emmissionen zu erhöhen.

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dpa