Mercedes-Werk Ungarn

Mercedes produziert in Ungarn Kompaktmodelle wie den CLA Shooting Brake. (Bild: Daimler)

Neben einer neuen Halle für den Karosseriebau wird laut Daimler in effiziente und innovative Anlagen investiert. Zusätzlich plant der OEM, die Kapazitäten der Fabrik erneut zu erweitern. „Kecskemét ist und bleibt als Standort eine tragende Säule im Produktionsverbund für Kompaktfahrzeuge. Mit dem Ausbau für die nächste Kompaktwagen-Generation wird diese Rolle im internationalen Produktionsverbund noch weiter gestärkt“, so Michael Göbel, Leiter Produktion Kompaktfahrzeuge Mercedes-Benz Cars. Darüber hinaus investiert Mercedes auch in die Verbesserung der Ergonomie, der Arbeitsbedingungen sowie in die Qualifizierung der Belegschaft.

Allein in die neue Karosseriebauhalle mit hochmoderner Technologie fließen 250 Millionen Euro. Sie entsteht auf einer Grundfläche von 99.000 Quadratmetern und ist so gestaltet, dass möglichst viel Tageslicht in die Halle gelangt. Das soll eine helle und freundliche Arbeitsatmosphäre schaffen. Durch die Gesamtinvestition werden zusätzliche Erweiterungen im Werk, zum Beispiel im Presswerk durchgeführt.

Des Weiteren erhält das Produktionsband verschiedene Anpassungen und Roboter zur Oberflächenbehandlung. Auch in der neuen Endmontage für die nächste Kompaktfahrzeug-Generation wird das Material nur noch von fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) vollautonom mit vorbereiteten Warenkörben aus den Logistik- und Kommissionierzonen in vorkommissionierten Warenkörben ans Band gebracht. Damit entfallen nicht nur Laufwege für den Werker: Ein Blick in den Warenkorb zeigt am Ende auch, ob alle Teile verbaut wurden. Diese und andere Innovationen will Mercedes auch in andere Werke des globalen Produktionsnetzwerks übertagen.

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