Analysten hatten für den Markt mit rückläufigen Absatzzahlen gerechnet, weil der September dieses Jahr nur 23, im Vorjahr aber 25 Verkauftstage hatte. Doch auch diesen Effekt herausgerechnet schrumpfte der Absatz bei vielen der Hersteller stärker als befürchtet, nicht aber bei den Deutschen.
Die Daimler-Marke Mercedes verkaufte sich gegen den insgesamt schwächeren Trend mit gut 32.000 Fahrzeugen 4,5 Prozent besser als vor Jahresfrist. Die Verfügbarkeit wichtiger Modelle sei besser gewesen, begründete das Unternehmen dies und verwies zudem auf eine rege Kundenfrequenz in den Autohäusern. BMW kam mit 27.467 Fahrzeugen der Kernmarke sogar auf ein Plus von 6 Prozent.
Toyota berichtete dagegen über einen Rückgang der Verkaufszahlen um 16,5 Prozent auf knapp 170.000 Fahrzeuge. Honda und Nissan verkauften 14 bzw 18 Prozent weniger Fahrzeuge.
Die drei großen US-Hersteller legten wie gewohnt keine Monatszahlen vor. General Motors, Ford und Fiat Chrysler sind dazu übergegangen, nur noch quartalsweise einen Blick in die Vertriebszahlen zu gewähren.