
Der Absatz von Fahrzeugen in Deutschland ist 2020 um rund ein Fünftel zurückgegangen. (Bild: Volkswagen)
Der Dezember schlug zwar für die hiesigen Autohersteller mit einem Plus von rund zehn Prozent positiv zu Buche, doch die 311.394 im letzten Monat zugelassenen Fahrzeuge können kaum darüber hinwegtäuschen, dass das Jahr 2020 einen massiven Einschnitt in die Geschäfte der Branche bedeutet hat. Insgesamt wurden 2,9 Millionen Fahrzeuge zugelassen, das sind rund 19,1 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Mit einem Minus von 22,4 Prozent waren gewerbliche Zulassungen stärker betroffen als private Fahrzeuge (minus 13 Prozent).
Zu den großen Verlierern in der Zulassungsstatistik zählen unter den deutschen Marken Smart (minus 67 Prozent), Opel (minus 32 Prozent) und Ford (minus 31 Prozent). Doch auch VW (minus 21 Prozent), BMW (minus 14 Prozent) und Mercedes (minus elf Prozent) waren deutlich von einem positiven Ergebnis entfernt. Unter den Importmarken konnten Tesla (plus 56 Prozent) und Fiat (plus 0,2 Prozent) ein Umsatzplus erreichen, Hersteller wie Suzuki (minus 45 Prozent), Mazda (minus 38 Prozent) und Dacia (minus 36,6 Prozent) gerieten jedoch deutlich in Schieflage.
Benzinbetriebe Fahrzeuge kamen 2020 auf einen Neuzulassungsanteil von 47 Prozent, Diesel auf 28 Prozent. Plug-in-Hybride erreichten einen Anteil von 18 Prozent, Elektro-Pkw fast sieben Prozent. Die CO2-Emission der gesamten Fahrzeugflotte ging 2020 laut KBA um elf Prozent weiter zurück, im Durchschnitt auf 139,8 g/km (Vorjahr: 157,0 g/km).
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