Im Februar 2020 erreichten die Elektro-Neuzulassungen in Deutschland mit rund 16.500 Pkw ein neues Allzeithoch sowie eine Steigerung von 141 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit erzielten E-Fahrzeuge einen Marktanteil von 6,9 Prozent - ebenfalls ein Rekord. Dies ergab eine Analyse des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
Die batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) erreichten dabei mit über 8.100 neu zugelassenen Einheiten einen Höchstwert und eine Steigerung von 76 Prozent. Die Anzahl der Plug-In-Hybride stieg gar um 279 Prozent auf rund 8.300 Einheiten. Im Zuge dessen haben die deutschen Automobilhersteller ihren Anteil am Elektro-Pkw-Markt im Februar auf 63 Prozent ausgebaut. Im Vorjahresmonat waren es lediglich 39 Prozent.
„Der Markthochlauf der Elektromobilität ist in vollem Gange. So werden bereits 60 Modelle in Deutschland angeboten, bis 2023 kommen noch einmal rund 90 weitere hinzu. Bereits jetzt entfallen acht der zehn meistzugelassenen Elektro-Pkw hierzulande auf Modelle deutscher Marken“, betonte Hildegard Müller, Präsidentin des VDA. Dies verdeutliche nach ihrer Ansicht die Vorreiterrolle deutscher Unternehmen bei der Elektromobilität.
Die Produktion von E-Autos weiteten die deutschen Hersteller im Januar weiter aus: Sowohl im Inland (+52 Prozent) als auch im Ausland (+220 Prozent) waren hohe Zuwächse zu verzeichnen. Weltweit liefen über 45.000 Elektro-Pkw (+120 Prozent) mit deutschem Firmenlogo von den Bändern.