Ford Focus RS

Das kölner Technologiezentrum ist für Entwicklung der nächsten Generation des Ford Focus im globalen Markt verantwortlich. Hier zu sehen ist der Ford Focus RS 2016. (Bild: Ford)

Die Investitionen fließen sowohl in hochmoderne Fertigungsanlagen als auch in Projekte der Logistik, Produktionsvorbereitung und Energieversorgung, wie der Hersteller am Donnerstag (16. März) mitteilte. „Ford bekennt sich damit klar zum Standort Deutschland als europäischer Hauptstützpunkt des Unternehmens“, erläuterte Jim Farley, Präsident und CEO von Ford Europa. „In Deutschland beschäftigen wir über 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – mehr als in jedem anderen Land Europas. Die Standorte in Köln und Saarlouis sind jeweils europäische Stammwerke für den Ford Focus, Fiesta und C-MAX/Grand C-MAX. Hinzu kommt das Design- und Entwicklungszentrum in Köln, in dem zahlreiche Ford Modelle für den globalen Markt entstehen, sowie das Ford Forschungszentrum Aachen. Hier entwickeln unsere Experten innovative Technologien für die Mobilität von morgen.“

Mit einem Teil der Investition sollen unter anderem zwei neue Pressanlagen entstehen, die in Saarlouis zum Einsatz kommen und die Warmumformung von hochfesten Boron-Stählen ermöglichen, im Fachjargon „Hot-Forming“ genannt. Mit diesem Verfahren können hochfeste Stähle mit einer bestimmten Härtegrad-Qualität künftig direkt zu Karosserieteilen verarbeitet werden. Dies erleichtert die Integration der Leichtbaufertigung in die Fahrzeugproduktion.

Ein Teil der Investitionen im Werk Saarlouis fließt auch in eine effizientere und umweltfreundlichere Energieversorgung. In Kooperation mit STEAG New Energies betreibt Ford an dem saarländischen Standort fünf neue Blockheizkraftwerke. Diese Anlagen sichern die Stromversorgung, liefern die Heizenergie für das Werk und reduzieren gleichzeitig den Ausstoß an CO2-Emissionen um 20 Prozent.

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