In den ersten sechs Monaten des Jahres sank die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge mit Dieselmotoren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17,2 Prozent auf 2.574.756 Einheiten. Der Marktanteil von Diesel ging damit von 37,1 Prozent im ersten Halbjahr 2018 auf 31,8 Prozent zurück. In Frankreich sank der Absatz von Diesel-Pkw im Jahresvergleich um 16,6, in Großbritannien um 19,4, in Italien um 23,5 und in Spanien um 29,3 Prozent. In den Niederlanden war der Rückgang mit 46,1 Prozent im Jahresvergleich am stärksten, gefolgt von Schweden mit 35,5 Prozent; nur der deutsche Markt verzeichnete bei den Selbstzündern einen moderaten Anstieg von 3,0 Prozent im Jahresvergleich auf 608.753 Einheiten.
Hauptnutznießer des Dieselrückgangs in diesem Zeitraum waren benzinbetriebene Pkw Personenkraftwagen. Die Neuzulassungen von Benzinern stiegen um 2,5 Prozent auf 4.818.367 Einheiten. Dies entspricht einem Marktanteil von 59,4 nach 56,2 Prozent. Die fünf größten Märkte der Region, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien, verzeichneten allesamt ein Wachstum, dabei lag das Plus in Italien mit 24,5 Prozent am höchsten. In Deutschland ging der Benziner-Absatz jedoch im Jahresvergleich um 5,4 Prozent zurück.