
Vom ersten FMC-Serienmodell gibt es nur eine Skizze. Das rein elektrische, hochgradig automatisierte Fahrzeug soll 2019 an den Markt kommen. Produktionsstart für das Werk soll 2019 sein. (Bild: FMC)
Zuletzt waren die Werkspläne von FMC etwas ins Stocken geraten. Wie viele Start-ups benötigt das Unternehmen für die Realsierung der Serienproduktion zusätzliche Millionen. Durch geänderte Investitionsvorschriften in China war die Beschaffung neuer Mittel in den vergangenen Monaten aber ins Stocken geraten. Nun vermeldet das vom einstigen Kopf des BMW i8-Entwicklungsprogramms, Carsten Breitfeld, geführte Unternehmen einen Erfolg: FMC erhält von einem Investment-Fund rund umgerechnet rund 200 Millionen US-Dollar frisches Kapital.
Mit den Mitteln will man den geplanten Werksbau in Nanjing voran treiben. Bereits Anfang des Jahres hatte FMC angekündigt, rund 1,7 Milliarden US-Dollar in ein Autowerk mit einer Produktionskapazität von 300.000 Einheiten zu investieren. Nun bestätigte der Autobauer, dass man nach dem erfolgreichen Funding im vierten Quartal mit den Bauarbeiten beginnen möchte, der Startschuss für die Serienproduktion soll im Jahr 2019 fallen. In der Anfangsphase werde die Kapazität des Werks bei 150.000 Einheiten liegen.
FMC gilt international als eines der vielversprechendsten Start-ups im Bereich Elektromobilität/autonomes Fahren. Das liegt nicht zuletzt am Führungspersonal. So hat Breitfeld bei FMC sein gesamtes Kernteam aus der BMW i8-Entwicklung um sich geschart. Hinzu kommt Daniel Kirchert, der einst für Infiniti den Vertrieb in China aufbaute und leitete. Wichtiger Geldgeber des jungen Unternehmens ist der Internetriese Tencent.
Im Gegensatz zu anderen Start-ups der Szene wie etwa Faraday Future, setzt FMC in seiner Strategie nicht darauf, zunächst ein Super-Elektro-Renner mit 1.000 PS plus zu bringen. Geplant ist, vom Start weg mit einem Volumenmodell in der Preiskategorie von unter 40.000 Euro in den Markt zu gehen.
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