Ford_Zotye_Elektromobilität

Künftig im selben Wagen unterwegs wenn es um die Entwicklung von Elektroautos in China geht: Ford-China-Chef Peter Fleet (am Steuer), Zotye-Präsident Jin ZheYang. (Bild: Ford)

In einem ersten Schritt will man nun die Möglichkeiten ergründen, gemeinsam für den chinesischen Markt bestimmte Elektroautos zu entwickeln. Dazu soll ein 50:50 Joint Venture mit Anhui Zotye Automobile gegründet werden.

Mit Zotye hat sich Ford ein relativ kleines Unternehmen als künftigen Partner heraus gepickt. Allerdings einen mit großer Erfahrung im Bereich Elektromobilität und speziell elektrisch angetriebenen Kleinwagen. In diesem Feld ist Zotye gar Marktführer. In den ersten sieben Monaten verkaufte der Hersteller 16.000 rein elektrische Fahrzeuge, 56 Prozent mehr als im Vorjahr. In Europa kam Zotye als Radikal-Kopist von Porsche und Audi in Verruf, was dem stürmischen Wachstum der Marke allerdings nicht schadete.

Ford-China-Chef Peter Fleet zeigte sich überzeugt, dass man mit Zotye als Partner eine tragende Rolle im stark wachsenden NEV-Markt spielen werde. Zotye-Präsident Jin ZheYang bezeichnete das JV mit dem US-Hersteller als „aufregende Chance“ in eine neue Dimension am NEV-Markt vorzustoßen. Die Ford-Strategen rechnen damit, dass Chinas NEV-Markt bis 2025 auf sechs Millionen Einheiten pro Jahr ansteigen wird, davon vier Millionen rein elektrische Autos.

Sie möchten gerne weiterlesen?