Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 hat der Zulieferer ElringKlinger aus Dettingen an der Ems (Baden-Württemberg) einen Umsatz in Höhe von 1,72 Milliarden Euro erreicht. Gegenüber dem Vorjahr war das eine Steigerung um 1,6 Prozent. Währungsumrechnungen hätten neben anderen Faktoren wesentlich zu der Steigerung beigetragen, heißt es beim Zulieferer. Es handelt sich bei den Werten um vorläufige Informationen zur Geschäftsentwicklung, endgültige Zahlen will der Konzern am 30. März vorlegen.
Vor allem das vierte Quartal 2019 habe im Vergleich zum Vorjahresquartal positiv herausgestanden, heißt es beim Zulieferer. So wurde bei dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ein Zuwachs in Höhe von 13 Millionen Euro auf 24,8 Millionen Euro erzielt. Dazu beigetragen habe auch der Verkauf eines Gewerbeparks in Ungarn. Insgesamt wurde 2019 ein EBIT in Höhe von 63,2 Millionen Euro erreicht.
ElringKlinger nennt das Anfang 2019 aufgelegte Effizienzprogramm als Grund für das bessere Abschneiden. Den Kern der Maßnahmen bildet ein disziplinierter Ansatz bei den Investitionen in Sachanlagen und Finanzimmobilien. Zum anderen wurden die Vorratshaltung optimiert und die Zahlungsziele bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgedehnt. Durch teilweisen Einsatz von Finanzinstrumenten konnten auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduziert werden, so das Unternehmen.
"Mit unserem Effizienzprogramm haben wir die richtigen Hebel gestellt, um den Konzern nachhaltig fit für die Zukunft zu machen. Der operative Free Cashflow ist deutlich positiv, die Nettoverschuldung spürbar zurückgeführt und das Ergebnis hat sich im Laufe des Jahres stabilisiert. Diesen Weg werden wir auch in Zukunft konsequent weitergehen", sagt Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG.