
Damit bis 2030 die CO2-Emissionen um 40 Prozent sinken, müsste laut Energieagentur der Anteil des Stroms aus Wind und Sonne massiv steigen, außerdem die Zahl der Elektroautos. (Bild: Audi)
Auf dem Weg zu einer Klimaneutralität bis 2050 sind aus Sicht der Internationalen Energieagentur in den kommenden zehn Jahren weitreichende Veränderungen notwendig. Die Coronakrise könne ein "Katalysator" für den klimafreundlicheren Umbau des Energiesystems sein. IEA-Direktor Fatih Birol forderte die Unternehmen auf, trotz der Krise weiter in den Umbau zu investieren - in diesem Jahr seien Investitionen gesunken. Die Internationale Energieagentur hatte ihren "World Energy Outlook" bereits vor drei Wochen vorgelegt: Weltweit sinken in diesem Jahr demnach der Verbrauch von Öl und Kohle sowie energiebedingte CO2-Emissionen. Erst 2023 werde der Energieverbrauch weltweit das Niveau vor der Krise erreichen, so Birol.
Damit bis 2030 die CO2-Emissionen um 40 Prozent sinken, müsste laut Energieagentur der Anteil des Stroms aus Wind und Sonne massiv steigen, außerdem die Zahl der Elektroautos. Die Hauptgeschäftsführerin des Energieverbandes BDEW, Kerstin Andreae, sagte, um Klimaziele zu erreichen, seien weltweit entschlossenere Maßnahmen erforderlich.
Es brauche zusätzliche Anstrengungen weiterer großer Wirtschaftsmächte. "Das gilt neben der EU insbesondere auch für die USA und Indien." Andreae verwies auch auf eine Studie des BDEW aus dem Sommer, wonach für die Energiewende alleine in Deutschland bis 2030 insgesamt Investitionen von 320 Milliarden Euro notwendig seien. Dies könnte einen enormen Beitrag für das Wirtschaftswachstum leisten.
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