In der Europäischen Union sowie in Island, Norwegen und der Schweiz wurden in diesem Monat 1,141 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen: Das ist ein Rückgang um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im September hatten die Neuzulassungen dagegen noch um 7,3 Prozent zugelegt. Von Januar bis Oktober erhöhte sich Zahl der Neuzulassungen ebenfalls, und zwar um kumuliert 6,9 Prozent.
In Deutschland waren die Neuzulassungen im Oktober um 5,6 Prozent rückläufig, nachdem sie im September noch um 9,4 Prozent gestiegen waren. Unter den großen Märkten schnitt Italien mit einem Plus von 9,7 Prozent am besten ab. In Frankreich waren die Neuzulassungen dagegen mit 4 Prozent ebenfalls rückläufig. Mit 22,2 Prozent fiel der Rückgang in den Niederlanden am stärksten aus. Das größte Plus bei den Pkw-Neuzulassungen konnte Kroatien mit 18 Prozent für sich beanspruchen.
Beim Blick auf die einzelnen Hersteller stachen die deutschen Premiumhersteller Daimler und BMW mit einem Plus von 6,1 bzw 3,5 Prozent hervor. Beim skandalgebeutelten Volkswagen-Konzern gingen die Neuzulassungen im Oktober dagegen um 1,8 Prozent zurück, nachdem im September noch ein Plus von 5,6 Prozent zu Buche stand. Jedoch mussten neben Volkswagen auch die französischen Massenhersteller Renault und PSA ein Minus von 2,1 bzw 7,4 Prozent hinnehmen. Fiat Chrysler Automobiles konnte dagegen mit einem Zulassungsplus von 6,6 Prozent punkten.