
In Deutschland ging der Absatzmarkt um -2,6 Prozent zurück. (Bild: pixabay/bluelightpictures)
Im Februar wurden mit 1,08 Millionen Fahrzeugen nur 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat zugelassen, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag mitteilte. Im Vormonat waren die Zulassungszahlen noch um 10,2 Prozent nach oben geschossen. Zum Teil war dieses gute Ergebnis aber auf einen zusätzlichen Arbeitstag zurückzuführen gewesen.
Nun ging es vor allem gleich in mehreren großen Absatzmärkten nach unten: Sowohl in Deutschland (-2,6 Prozent), Frankreich (-2,9) als auch in Großbritannien (-0,3) mussten die Autobauer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Abschläge hinnehmen. Bei den größeren Märkten ging es nur in Italien (+6,2) und in Spanien (+0,2) bergauf.
Der weltgrößte Autobauer Volkswagen verringerte mit all seinen Marken seinen Marktanteil im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 23 Prozent. Für die vom Diesel-Skandal gebeutelte Marke VW ging der Absatz um 6,6 Prozent zurück.
Auch die beiden anderen deutschen Autokonzerne Daimler und BMW hielten nach minimalen Rückgängen weitgehend ihre Marktanteile. Die Münchner kamen auf 6,0 Prozent, die Kernmarke BMW setzte 0,9 Prozent weniger Autos ab. Der Marktanteil von Daimler betrug 5,6 Prozent, wobei Mercedes-Benz 2,5 Prozent mehr Autos verkaufen konnte.
Wenig erfreulich fielen die Zahlen bei Opel und seiner neuen Konzernmutter PSA aus: Opel verkaufte 1,4 Prozent weniger Autos, PSA mit seinen Marken Peugeot, Citroen und DS gar 3,1 Prozent weniger. Der Marktanteil der Franzosen gab um 0,6 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent nach. Opel kommt im Verbund mit seiner britischen Schwestermarke Vauxhall auf 6,4 Prozent und liegt damit praktisch auf dem Niveau des Vorjahres.
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