Faraday_Future_Nick Sampson

Nick Sampson (hier bei der Vorstellung des FF91 im Rahmen der CES 2017), Mitbegründer von Faraday Future, hat das Unternehmen verlassen. (Bild: Faraday Future)

Wann beim Elektroauto-Startup  Faraday Future endgültig der Saft abgedreht wird, scheint nur noch eine Frage der Zeit. Das einst mit großen Ambitionen vom chinesischen Milliardär Jia Yueting aus der Taufe gehobene Unternehmen steckt seit zwei Jahren in massiven wirtschaftlichen Problemen. Zuletzt schien sich die Lage zu entspannen, nachdem mit der chinesischen Evergrande Health Industry Group eine potenter Investor gefunden schien.

 

Die aktuellen Probleme des Startups, das im Jahr 2014 mit dem großspurigen Versprechen auf die Bühne der Autoindustrie getreten war, die Mobilität revolutionieren zu wollen, stehen offenbar vor dem Hintergrund massiver Zwistigkeiten zwischen Faraday Future und der Evergrande Group. Im November 2017 hatte man die Chinesen freudig als größten Anteilseigner begrüßt. Im Gefolge war tatsächlich die Vorserienfertigung des FF91 in des USA gestartet worden. Nachdem Evergrande eine Investitionszusage in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar nicht eingehalten habe, will man sich von den Chinesen wieder trennen. Das scheint das Startup nun endgültig ins Chaos zu stürzen. Die Konsequenzen daraus hat Nick Sampson gezogen. Der Mitbegründer des Unternehmens hat seinen Posten als oberster Produktstratege hingeworfen und das Unternehmen verlassen 

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