FCA-Chef Marchionne im Portrait

Sergio Marchionne: „Die Zukunft der FCA hängt nicht von einem Deal ab". (Bild: FCA)

Bis zu 30 Monate könnten noch ins Land ziehen bis man über die Produktion des geplanten Ferrari-SUV entschieden habe, erklärte Sergio Marchionne laut verschiedenen Medienberichten. Das neue Auto soll allerdings in einer kleinen Stückzahl angeboten werden, damit die Exklusivität erhalten bleibt. Schon das ganze Jahr gab es Gerüchte über den neuen Ferrari-Crossover. Zuletzt soll es im August die konzerninterne Genehmigung für dieses Projekt gegeben haben. Eine ebenso starke Berichterstattung kochte in den Medien über den möglichen Verkauf der Marke Jeep hoch. Zuletzt bekundete Great Wall öffentlich ein reges Interesse an dem US-amerikanische Geländewagenhersteller. 

Marchionne stellte nun klar, dass FCA nicht daran denkt, Jeep als eigenständige Marke nicht zum Verkauf steht und dass der angeblich bevorstehende Deal mit Great Wall mit Blick auf die aktuellen Produkte keinen Sinn machen würde. Zwar könne sich der der FCA-Top-Manager vorstellen, sich mit anderen Firmen zusammen zu tun, allerdings gäbe es momentan kein Angebot, das seine Kriterien erfüllen würde. Zudem fügte er an, dass es nicht korrekt sei, zu glauben, dass die Zukunft der FCA von einem Deal abhänge. 

Partnersuche geht weiter 

Der Verkauf von Jeep als eigenständige Marke würde sich nach Einschätzungen der Marktexperten von IHS Markit negativ auf andere FCA-Modelle auswirken, die die gleiche Plattformen, die gleichen Antriebsstränge und Systeme sowie die gemeinsame Produktionsstandorte nutzen. Marchionne selbst sagte 2015, dass die Industrie, einschließlich der FCA, von einer verstärkten Verschmelzung profitieren würde. Seitdem gab es Gerüchte und Diskussionen darüber, mit welchen Autoherstellern die FCA zusammenarbeiten könnte. Einige dieser Gerüchte wurden von Marchionne selbst angeregt. Scheinbar ohne Erfolg: Schließlich hat Marchionne nach eigenen Aussagen den geeigneten Partner noch nicht gefunden. 

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