Fiat

In Brasilien möchte Fiat Chrysler Automobiles gemeinsam mit anderen Firmen hochfeste Aluminiumlegierungen für Fahrzeuge zu entwickeln. Eine entsprechende Vereinbarung wurde nun unterzeichnet (Bild: FCA)

Wie Automotive Business berichtet, wird das Projekt mit dem Titel "Optimierung hochfester Aluminiumlegierungen für den Automobilsektor" von verschiedenen brasilianischen Unternehmen für industrielle Forschung mit Mitteln unterstützt, die im Rahmen des staatlichen Anreizprogramms Rota 2030 bereitgestellt werden. Zu den beteiligten Firmen gehören unter anderem Embrapii, CBA, das Aluminiumunternehmen Novelis, das Heißprägeunternehmen Aethra, das Zentrum für Innovation und Technologie Senai FIEMG, sowie der Simulationsdienstleister 6Pro Virtual.

Das Projekt hat eine Laufzeit von rund einem Jahr und wurde auf Grundlage der technologischen Anforderungen von FCA initiiert. Guilherme Superbia, Handels- und Marketingmanager bei Novelis: „Es ist sehr wichtig, Teil von Projekten zu sein, die auf die Entwicklung des Automobilsektors abzielen und positive Auswirkungen auf die Umwelt haben. Unser Ziel ist es, mit der lokalen Industrie in solchen strategischen Partnerschaften zusammenzuarbeiten, um innovative Lösungen zu entwickeln.“

Ziel des Projekts ist es, eine breite Palette von Anwendungen hochfester Aluminiumlegierungen für Fahrzeuge zu entwickeln, die die Energieeffizienzziele erfüllen und gleichzeitig Exportpotenzial haben. Rota 2030 ist ein industrielles Anreizprogramm für den Automobilsektor, das Unternehmen steuerliche Anreize bietet, wenn man in brasilianische Forschung und Entwicklung investiert. Im Gegenzug für diese Investitionen sieht Rota 2030 eine Reduzierung der Investitionen in Höhe der Einkommensteuer und der Sozialabgaben auf das zu zahlende Nettoeinkommen um 30 Prozent vor, die auf 30 Prozent der zu zahlenden Steuern begrenzt sind. Dieser Rabatt erhöht sich auf bis zu 45 Prozent, wenn die Beiträge zur Entwicklung von Komponenten als strategisch angesehen werden.

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