Aktuell sind im Alfa-Stammwerk im Piemont 4.300 Mitarbeiter beschäftigt. Parallel zum Produktionshochlauf des ersten SUV soll bis 2018 der Personalstand um 1.800 Mitarbeiter aufgestockt werden. Die Zahl nannte Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi höchstpersönlich bei einem Festakt im Werk; auf derselben Veranstaltung wurde sie dann von Alfredo Altavilla, Europachef des Fiat-Chrysler-Konzerns bestätigt. Der Stelvio, erster SUV der italienischen Premiummarke, wurde erst vor wenigen Tagen auf der Autoshow in Los Angeles vorgestellt – mit einer Verspätung von über einem Jahr gegenüber der ursprünglichen Planung.
Neben der Giulia gilt der Geländegänger als Schlüsselmodell in Sergio Marchionnes Strategie, Alfa Romeo zu einer globalen Premiummarke zu formen. Extrem wichtig ist das Modell für den US-Markt. Dort kommt das Fahrzeug auch Anfang 2017 zuerst an den Markt, der Marktstart in Deutschland ist für April 2017 angekündigt. Preislich soll für den Stelvio das Prinzip gelten: 10 Prozent weniger als ein vergleichbarer BMW X3 – womit auch schon viel über die Zielgruppe gesagt ist.
Die ersten Fahrzeuge im Werk Cassino sind bereits produziert – was übrigens über eine Panne sichtbar wurde. So hat FCA vor einigen Tagen einen Film über die Produktion in Cassino auf Youtube hochgeladen. Zu sehen ist dort prompt, wie ein noch verhüllter Stelvio durchs Bild schwebt.