Hyundai_China_Elektromobilität

Weil es an den notwendigen Zertifikaten für die Batteriepackages fehlt, wackeln Pläne von Hyundai (im Bild der Sonata) und Kia zur lokalen Fertigung von Plug-in-Hybriden in China. (Bild: Hyundai)

Wie Korea Times berichtet, warten LG Chem und Samsung SDI, zwei weltweit führende Unternehmen in der Produktion von Batteriepackages für Elektroautos,  weiterhin auf die Zertifizierung ihrer NCM-Batterien (Nickel-Cobalt-Mangan) durch die chinesische Regierung. Für die Unternehmen ein echtes Problem: nur mit dieser Zertifizierung kommen die Fahrzeuge, in denen die Batterien eingesetzt werden, auf die Liste staatlich anerkannter New Energy Vehicles. Und nur wer auf dieser Liste steht, kommt in den Genuss der staatlichen Förderung zwischen umgerechnet 3.750 und 8.250 US-Dollar pro Fahrzeug.

Weil  die Zertifikate für die Batterien fehlen, haben die südkoreanischen Elektronikkonzerne bereits eine Reihe Aufträge verloren, zuletzt hat JAC zu einem  anderen Lieferanten gewechselt. Die ausstehenden Zertifikate gefährden inzwischen auf die Pläne zur lokalen Fertigung von Plug-in-Hybriden bei Hyundai und Kia. Ursprünglich sollte die Fertigung 2017 aufgenommen werden, inzwischen wackle der Plan aber, schreibt Korea Times. Ohne die staatliche Förderung seien die Fahrzeuge nicht wettbewerbsfähig.   

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