Der zweitgrößte US-Autobauer Ford hat Anleger auf schwächere Quartalszahlen und ein ungewisses Geschäftsjahr 2019 eingestellt. In den drei Monaten bis Ende Dezember dürfte ein Verlust von drei Cent pro Aktie angefallen sein, wie Ford am Mittwoch (16. Januar 2019) in Detroit auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Beim bereinigten Ergebnis stellte Finanzchef Bob Shanks 30 Cent je Aktie in Aussicht und blieb damit unter den Erwartungen der Wall Street.
Beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr ließ Ford Vorsicht walten. Es gebe zwar Potenzial für Zuwächse bei Umsatz und Gewinn, so Shanks. Eine konkrete Prognose gab der Konzern jedoch nicht ab. Das kam bei Anlegern nicht gut an. Der Aktienkurs sank im frühen US-Handel um knapp 2 %. Ford tut sich unter anderem mit gestiegenen Materialkosten schwer, was nicht zuletzt am Zollstreit der USA mit Handelspartnern wie der EU und China liegt.