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In Europa tut sich Ford schon lange schwer. Dennoch konnte US-Autobauer im zweiten Quartal (2019) erstmals seit zwei Jahren die Profitabilität verbessern. (Bild: Ford)

Verglichen mit dem Vorjahreswert sank der Überschuss von 1,1 Milliarden auf 148 Millionen Dollar (133 Mio Euro), wie Ford am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Grund seien Belastungen in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar vor allem wegen der Neuaufstellung der Geschäfte in Europa und Südamerika.

Dennoch gab es erstmals seit langem wieder einen kleinen Erfolg im problematischen Europageschäft. Das Betriebsergebnis legte in diesem Bereich immerhin um 126 Millionen auf 53 Millionen Dollar zu. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass Ford die Profitabilität hier verbessern konnte. Der US-Hersteller tut sich in Europa schon lange schwer und will 12 000 Arbeitsplätze streichen, davon 5400 in Deutschland.

Insgesamt stagnierte der Umsatz des Konzerns im vergangenen Quartal bei 38,9 Milliarden Dollar. Ford verdient zwar weiter gut am lukrativen Geschäft mit SUV's und Pick-ups im US-Heimatmarkt, allerdings neigt sich der Autoboom auch hier dem Ende zu - zuletzt sank der Absatz deutlich. Bei Anlegern kam der Geschäftsbericht überhaupt nicht gut an, die Aktie geriet nachbörslich zunächst mit über sieben Prozent ins Minus. Die Gewinnerwartungen wurden verfehlt, auch wenn der Umsatz die Prognosen deutlich übertraf.

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dpa