Detail am Ford Mustang Mach-E

Ziel der neuen Geschäftsbereiche bei Ford ist es, das E-Fahrzeuggeschäft effizienter zu gestalten, Geschäftsabläufe zu stärken und bestehende Potenziale zu erschließen. (Bild: Ford)

Mit den neuen Geschäftsbereichen trete man sowohl mit neuen E-Wettbewerbern als auch mit etablierten Fahrzeugherstellern in den Wettbewerb und entwickle damit eine Organisation, mit der man neue Entwicklungen vorantreibe, heißt es von Seiten des OEM. Der Geschäftsbereich Ford Model e soll Innovationen und die Entwicklung künftiger Elektrofahrzeuge im großen Volumen beschleunigen und Software sowie Technologien für vernetzte Fahrzeuge und Dienstleistungen für ganz Ford entwickeln. Der Geschäftsbereich Ford Blue wiederum soll das Portfolio von ICE-Fahrzeugen des Unternehmens ausbauen, um Wachstum und Rentabilität voranzutreiben, strikt Kosten reduzieren, Abläufe vereinfachen und die Qualität verbessern.

Ford will jährlich mehr als zwei Millionen E-Autos bauen

Jim Farley, President und CEO der Ford Motor Company, stellte im vergangenen Jahr den Plan Ford+ vor, mit dem das Unternehmen Wachstum erschließen und Rendite für seine Aktionäre schaffen will. Die Bildung zweier eigenständiger aber strategisch zusammenhängender Geschäftsbereichen wird dem Unternehmen zufolge dazu beitragen, das volle Potenzial dieses Plans freizusetzen. Ford Blue und Ford Model e sollen als eigenständige Unternehmen operieren, aber relevante Technologien und Best Practices teilen. Zu den Zielen des OEM zählen unter anderem mehr als zwei Millionen jährlich produzierte Elektrofahrzeuge sowie eine bereinigte EBIT-Marge von zehn Prozent bis zum Jahr 2026. Im Jahr 2022 will Ford fünf Milliarden US-Dollar für Elektrofahrzeuge ausgeben. Dies schließt Kapitalkosten, Ausgaben und Direktinvestitionen ein und bedeutet eine Verdoppelung gegenüber 2021.

Mit den jüngsten Neuerungen gehen auch neue Verantwortlichkeiten einher: So wird Farley zusätzlich zu seiner Rolle als Präsident und CEO der Ford Motor Company als Präsident von Ford Model e fungieren. Doug Field wird die Produktentwicklung von Ford Model e als Chief EV and Digital Products Officer leiten. Gleichzeitig verantwortet er die Softwareentwicklung und Systemintegration für alle Ford-Bereiche. Marin Gjaja wird Chief Customer Officer von Model e und damit die Bereiche Markteinführung, Kundenerlebnis und neue Initiativen des Geschäftsbereiches leiten. Kumar Galhotra wird Präsident von Ford Blue. Stuart Rowley wird Chief Transformation and Quality Officer, Thai-Tang wird die industrielle Plattform von Ford als Chief Industrial Platform Officer leiten. Erst Ende des vergangenen Jahres meldete Ford eine Neuaufstellung seines Europa-Managements.

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