Chen Anning

Ford hat sein China-Geschäft unter dem CEO Chen Anning neu geordnet. (Bild: Ford)

Ab sofort wird Chen Anning neuer Präsident und CEO von Ford China. Er berichtet hierbei an Jim Farley, der für die globalen Märkte verantwortlich zeichnet. Zusammen mit Chens Ernennung reorganisiert Ford seine Asien-Pazifik-Aktivitäten, um die Rückkehr zu profitablem Wachstum zu beschleunigen.

Als Teil dieser Maßnahmen wird Ford China zu einer eigenständigen Geschäftseinheit, die an die globale Zentrale berichtet. Peter Fleet soll als Präsident von Ford Asia Pacific den Übergang von Chen in seine neue Position als Leiter des Ford-Geschäfts in China erleichtern.

Fords Marktanteil in China gesunken

Ende September lag der Umsatz von Ford China im Jahresvergleich um 30 Prozent unter dem Vorjahreswert von 585.000 Einheiten. Der YTD-Umsatz des Joint Ventures Changan Ford sank um 41 Prozent auf 335.000 Einheiten. Fords Marktanteil in China ist bis September 2018 von 5,2 Prozent auf rund zwei Prozent gesunken.

Die wachsende Bedeutung Chinas in Fords globaler Strategie wurde von Ford-Präsident und CEO Jim Hackett hervorgehoben: „Mit den heutigen Maßnahmen stärken wir unser Engagement für den chinesischen Markt und reorganisieren unsere internationalen Märkte, um ihre Leistung zu stärken.“

Im Jahre 2016 entfielen fast 14,6 Prozent der weltweiten Ford-Verkäufe auf Changan Ford. Bis zum Jahre 2025 will Ford 50 neue Fahrzeuge auf den chinesischen Markt zu bringen. Zudem soll es eine Lokalisierung von mehr Ford- und Lincoln-Modellen geben, sowie Investitionen in ein China-geführtes Engineering, Schaffung eines eigenen Vertriebs- und Servicekanals sowie eine Intensivierung der Partnerschaft mit Zotye, um kleine Elektrofahrzeuge einzuführen.

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